Der Skarp Razor ist die Zukunft der Rasur und das Ende der Hautirritation
Wie schmerzhaft und unangenehm eine Rasur sein kann, weiß mittlerweile jeder Mann und auch jede Frau. Eine kleine Unachtsamkeit reicht schon aus und schon fließt aus einem kleinen Kratzer oder Schnitt das Blut. Das ist nicht nur unangenehm, sondern meist auch schwer zu stoppen. Während verschiedene Lotionen und Aftershaves oft die Haut im Nachhinein erst beruhigend kühlen, sollen bei der Rasur mit dem neuen Skarp Razor Hautirritationen erst gar nicht entstehen. Der Trick dabei: Ein kleiner Laser schneidet bei Kontakt das Haar – und nur das Haar – ab und hinterlässt eine absolut glatte Haut.
Während bislang scharfe Metallklingen aus hauchdünnen, geschliffenem Stahl in variabler Anzahl und umrandet mit den verschiedensten Pflegemitteln zur Rasur benutzt wurden, eröffnet die Nutzung der Lasertechnik einen ganz neuen Weg. Auch wenn man es dem Skarp Razor nicht auf den ersten Blick ansieht! Dabei ist der Nutzen von Lasern bei dermatologischen Hautbehandlungen oder Haarentfernungen nicht neu, in anderen Bereichen wie zum Beispiel der Medizin ist der Einsatz modernster Lasertechnik sogar schon fast zum Alltag geworden. Da fragt man sich schon, warum die Körperpflege erst jetzt auf die Lasertechnik aufmerksam wird.
Die Herausforderung bei der Entwicklung lag tatsächlich an der Technologie. Während mit Hilfe von Laser das Schneiden von dunklen Haaren kein Problem war, erwies sich die Suche nach einer Wellenlänge die auch helleres Haar schneiden würde für sehr mühsam und langwierig. Während Morgan Gustavsson, einer der beiden Erfinder und Entwickler hinter dem Skarp Razor, die Idee eines Laser-Rasierers schon seit 2001 mit sich herum trug, ermöglichte erst ein technologischer Durchbruch rund zehn Jahre später die Realisierung dieser Science-Fiction Idee. Seit 2013 arbeitet er nun zusammen mit Paul Binun an der technischen Umsetzung eines Laser-Rasierers und entwickelte so den Skarp Razor.
Die Lösung des Problems verschiedenfarbiger Haare bot letztendlich ein bestimmter Farbpartikel (Chromophor), der in allen menschlichen Haaren vorkommt – egal welcher Haarfarbe, ethnischen Herkunft, welchen Geschlechts oder Alters das Haar auch entstammt. Mit der richtigen, präzise eingestellten Wellenlänge lassen sich alle menschlichen Haare so nah an der Haut schneiden, dass das Gefühl einer glatten Rasur entsteht ohne die Haut auch nur zu beanspruchen. Denn die Leistung des Lasers ist so niedrig, dass er völlig harmlos für Haut und Augen des Anwenders ist. Deshalb schneidet er auch das Haar und verbrennt es nicht, wie es bei anderen Laseranwendungen zur Haarentfernung oftmals vorkommt. Eine einzige AAA-Batterie soll ausreichen, um den Skarp Razor zu betreiben!
Dadurch, dass der Skarp Razor so hautschonend eingesetzt werden kann, entsteht auch noch ein weiterer Vorteil für diese Innovation. Denn durch den Einsatz des Laser-Rasierers wird auch der Rasierschaum ebenso überflüssig, wie die Aftershave-Lotion. Dazu spart man auch noch jede Menge Wasser, das sonst beim Rasieren häufig in rauen Mengen den Abfluss hinunter geht. Trotzdem kann der Skarp Razor auch weiterhin unter der Dusche benutzt werden, da er völlig wasserdicht konstruiert ist.
Da das Finanzierungsziel der Crowdfuning-Kampagne bei Kickstarter von 160.000 US-Dollar bereits um ein Vielfaches übertroffen wurde und mittlerweile sogar schon über 2,5 Millionen US-Dollar rund 17 Tage vor dem Ende der Kampagne zusammen getragen wurden, wird der Realisierung wohl kaum noch etwas im Wege stehen. Dem Zeitplan nach sollten also ab März 2016 bereits die ersten Skarp Razor an die Unterstützer ausgeliefert werden, die sich einen solchen Laser-Rasiere bereits ab einem Vorzugspreis zwischen 89 und 189 US-Dollar reserviert haben.
Quelle und weiterführende Informationen: Kickstarter, Skarp Technologies